Bundesliga - 27 / 02 / 2025

Der 1. VfL Potsdam verliert beim SC DHfK Leipzig

Der 1. VfL Potsdam verlor am heutigen Donnerstagabend das Auswärtsspiel der DAIKIN HBL vor 4602 Zuschauern in der QUARTERBACK Immobilien Arena beim SC DHfK Leipzig mit 19:32 (10:17). Damit muss das Team von Trainer Emir Kurtagic den nächsten Rückschlag hinnehmen und bleibt weiterhin ohne Punktgewinn in dieser Saison. Bester Werfer der Nachholpartie des 19. Spieltags war Lukas Binder (Leipzig) mit neun Treffern (davon zwei Siebenmeter). Für Potsdam erzielte Dustin Kraus (5) die meisten Tore.

VfL-Coach Kurtagic konnte auf die wiedergenesenen Elias Kofler und Max Günther zurückgreifen. Dadurch boten sich dem Coach etwas mehr Optionen, die Kaderbreite zu nutzen. Auch Linksaußen Marvin Siemer stand erstmals seit dem 6. Spieltag, als es am 19. Oktober 2024 eine 23:27-Niederlage beim THW Kiel gab, wieder zur Verfügung. Der 20-Jährige musste sich wegen einer Verletzung am linken Fuß einer Operation unterziehen.

Die Potsdamer Adler zeigten am vergangenen Freitag gegen den TBV Lemgo Lippe eine sehr ansprechende Leistung und schrammten bei der 21:22-Niederlage nur knapp am ersten Bundesliga-Punkt der Vereinsgeschichte vorbei. Leipzig erkämpfte sich zuletzt einen Auswärtspunkt gegen heimstarke Eisenacher und startete mit Selbstvertrauen in die Anfangsphase: Nationalspieler Luca Witzke erzielte das erste Tor des Tages zum 1:0.

Die Freude der Handballer aus der Messestadt währte aber nur kurz: Nach lediglich 53 Sekunden sah Kreisläufer Moritz Preuss, der sechs Länderspiele für Deutschland in seiner Vita zu stehen hat, die Rote Karte. Bei einer Abwehraktion traf er den zum Wurf ansetzenden Maxim Orlov mit voller Wucht im Gesicht – dem Schiedsrichter-Duo blieb nach Überprüfung per Videobeweis keine Wahl. Der SC DHfK blieb aber unbeeindruckt.

Zwar konnten die Potsdamer Nicolas Paulnsteiner und Dustin Kraus zweimal ausgleichen. Doch anschließend erhöhte der Gastgeber das Tempo deutlich – und beim VfL häuften sich Mitte der ersten Halbzeit die technischen Fehler. Binnen zwölf Minuten erzielten die Gäste nur zwei Tore, wodurch Leipzig auf 7:13 (23. Minute) davonzog. Zur Pause betrug der Rückstand sieben Treffer: 10:17.

Auch nach dem Seitenwechsel tat sich Potsdam schwer, die durchaus vorhandenen Möglichkeiten im Angriff in Tore umzumünzen. Oft entschied man sich falsch, es fehlte das Glück oder der italienische Nationaltorhüter Domenico Ebner (10 Paraden) stand zwischen den Leipziger Pfosten im Weg. Am Ende stand eine verdiente 19:32-Niederlage. Erfreulich: Das letzte Tor der Adler erzielte Marvin Siemer nach seiner langen Zwangspause.

Nachdem die Potsdamer auch heute ohne Punktausbeute leer ausgehen, bekommt der VfL schon diesen Sonntag die nächste Gelegenheit auf die ersten Punkte. Dann wartet allerdings das schwere Auswärtsspiel beim amtierenden Deutschen Meister SC Magdeburg (18:30 Uhr, live bei Dyn). In der heimischen MBS-Arena kann man die Adler wieder am 6. März gegen den TVB Stuttgart anfeuern. Die Partie wird um 19 Uhr angepfiffen. Tickets sind im Ticketshop erhältlich: https://vflpotsdam.venuemanager.net/tickets/stuttgart

SC DHfK Leipzig – 1. VfL Potsdam 32:19 (17:10)

1. VfL Potsdam: Tomovski (1 Parade), Ferjan (8); Hansson, Simic (2), Siemer (1), Paulnsteiner (3), Kofler (3), Schramm, Günther (1), Klein (1), Akakpo (1), Orlov (2), Fuhrmann, Kix, Schley, Kraus (5)

SC DHfK Leipzig: Ebner (10 Paraden), Saeveras (3); Runarsson (3/1), Ernst, Witzke (5), Krzikalla, Greilich, Binder (9/2), Mamic, Peter (3), Bogojevic (2), Preuss, Schmitt (2), Rogan (4), Seitz (2), Hönicke (2)

Stimmen zum Spiel

Dustin Kraus (1. VfL Potsdam): „Das ist nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Es hat von allem ein Stückweit gefehlt. Anfangs hat die Aggressivität gefehlt, im Angriff die Durchschlagskraft, in der ersten Halbzeit hatten wir zu viele technische Fehler, das ist einfach zu viel, die Hypothek ist dann zu groß. Wir geben uns nicht auf und wollen endlich die ersten Punkte sammeln.“

Lukas Binder (SC DHfK Leipzig): „Wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht, obwohl Potsdam mit viel Energie hergekommen ist. Wir hatten Respekt vor dem Gegner, der zuletzt viel Selbstvertrauen gesammelt hat. Wer 32 Tore wirft und nur 19 kassiert – das ist schon in Ordnung und in der 1. Bundesliga eine starke Leistung. Wir hatten eine gute Torhüterleistung und haben viele technische Fehler provoziert.“

Foto: Trotter

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